Wo ist das Stadion jetzt? Anmerkungen zu den Fotografien von Wolfgang Thaler.
Text von Lina Morawetz
Die Monographie zeichnet Gerhard Hanappis Leben als Sportler und Architekt nach. Sozial, sport, kultur- und architekturhistorische Beiträge erläutern in Text und Bild sein Werden, seine Sozialisation und sein Werk, bei dem das Hanappi-Stadion im Zentrum steht.
Das Doppeltalent Gerhard Hanappi durchlief im Nachkriegs Österreich eine Karriere sowohl als Fußballer wie – bis zu seinem frühen Tod – als Architekt. Seine Sportlau ahn begann bei Wacker Wien, von dort wechselte er zum Rekordmeister Rapid, mit dem er zahlreiche Erfolge und Titel erringen konnte. Er wurde Kapitän des Nationalteams, das bei der WM 1954 den 3. Platz belegte, und spielte in der FIFA-Weltauswahl. Stets war er der kampfstarke Motor, der gleichermaßen mit Übersicht und Charisma begeisterte. Daneben studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Wien. Er arbeitete im Wiener Rathaus unter Roland Rainer, ehe er sein eigenes Architekturbüro eröffnete. Hanappi plante Wohnhäuser, Sportplätze und Tankstellen. Sein »Opus Magnum« ist das Wiener Weststadion, das nach seinem Tod 1981 in »Gerhard-Hanappi Stadion« umbenannt wurde, bald aber als »St. Hanappi« bekannt war.
Herausgegeben von Christoph Lechner, Katalin Hanappi, Roman Horak, Matthias Marschik
Mit Texten von Bernhard Hachleitner, Hardy Hanappi, Katalin Hanappi, Michael Hanappi, Ingrid Holzschuh, Roman Horak, Domenico Jacono, Christoph Lechner, Matthias Marschik, Lina Morawetz und Andreas Weigl sowie einer Bildstrecke von Wolfgang Thaler
Lektorat: Brigitte Ott
Visuelles Konzept, Gestaltung und Satz: Peter Duniecki
1.Auflage, ca.200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Format: 210×240 mm, fester Einband, Fadenheftung
Verlag: ParkBooks, Zürich
ISBN 978-3-03860-047-3